Liebe PatientInnen,
die Natur hat es so eingerichtet, dass der Mensch im Leben zwei Satz Zähne zur Verfügung hat. Sind diese ‚aufgebraucht‘, gibt es keine neuen und spätestens dann wird es problematisch. Der Zahnschmelz der Zähne selbst ist unglaublich hart und widerstandsfähig, sodass diese bei den meisten Menschen auch ein Leben lang halten könnten. Dem entgegen steht jedoch eben nicht nur die mechanische Belastung beim Kauen, sonder vor allem die durch die Nahrungsaufnahme entstehenden Bakterienherde. Diese greifen sowohl die Zähne, wie auch das Zahnfleisch an und sind der Grund, warum wir unsere Zähne und den Mundraum regelmäßig reinigen sollten.
Die Hauptursache für Schäden am Zahnhalteapparat ist die Parodontitis oder auch Parodontose. Durch Entzündungen am Zahnfleisch bzw. Zahnhals bilden sich Knochen und Gewebe zurück. In der Folge sitzt der Zahn nicht mehr so fest im Kiefer, da er nur noch teilweise vom Zahnfleisch umschlossen ist. Unbehandelt fällt der Zahn unausweichlich aus. Um gar nicht erst Gefahr zu laufen, an Parodontitis zu erkranken, ist eine gute Prophylaxe in Form regelmäßiger Zahnarztbesuche und einer gewissenhaften Zahn- und Mundhygiene alternativlos.
Der letzte Kontrollbesuch bei Dr. Schlimbach und seinem Team ist schon eine Weile her?
Dann rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir sind immer für Sie da.
Tatsächlich gibt es mittlerweile therapeutische Möglichkeiten, Gewebe und Knochen des Zahnhalteapparats zumindest zum Teil zur Regeneration anzuregen. Doch bevor eine solche Therapie begonnen werden kann, ist es zunächst unerlässlich, die Entzündungsherde in den Griff zu bekommen. Erst wenn die für die Schäden ursächliche Parodontitis erfolgreich gestoppt wurde, kann die GTR, die Gesteuerte Geweberegeneration eingesetzt werden.
Im Rahmen der GTR erfolgt erst ein kleiner chirurgischer Eingriff. Bei diesem wird zunächst das zu behandelnde Areal noch einmal gründlich gereinigt, um dann im Anschluss eine Membran an die Zahnhälse zu lagern, die verhindert, dass die Tascheninnenhaut des Zahnfleisches in Berührung mit der Zahnwurzeloberfläche bekommt. In dem so entstandenen, kleinen Hohlraum hat der Zahnhalteapparat dann die Gelegenheit, sich wieder zu regenerieren. Die verwendeten Membranen unterscheiden sich voneinander. Einige sind resorbierbar, das heißt, der Körper baut diese nach einer Zeit vollständig ab. Bei anderen Lösungen ist ein zweiter, kleiner chirurgischer Eingriff notwendig, um die Membran wieder zu entfernen. Beide Eingriffe werden in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Der durch die Membran geschaffene Hohlraum kann mit Granulat aufgefüllt werden, dass der Körper wiederum in Knochen umwandelt. Bei geringeren, weniger großflächigen Schäden wird meist ein spezielles Gel angewendet, dass auf die gereinigte Zahnoberfläche aufgetragen wird und dank enthaltener Eiweiße die Neubildung von Gewebe auch ohne schützende Membran anregt.
Trotz dieser Behandlungsmöglichkeiten, die natürlich auch wir vom Praxisteam Dr. Schlimbach professionell und kompetent für Sie durchführen, raten wir Ihnen dringend dazu, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Gemeinsam schauen wir dann, wie wir eine für Sie optimale Prophylaxe am besten erreichen. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Praxisteam Dr. Schlimbach.