Und schon ist es passiert: eine Ecke vom Zahnschmelz oder gleich ein ganzer Zahn liegen nach dem Unfall in der hohlen Hand. Ein Szenario, das manche von Ihnen bereits kennen. Meist geschieht es im Beruf, beim Sport oder auch beim Spiel. Einmal das Gleichgewicht verloren, eine Entfernung falsch eingeschätzt und der Zahnunfall ist da. Das Wichtigste in einem solchen Fall ist die Geschwindigkeit, mit der Sie reagieren und einen Facharzt wie Dr. Schlimbach aufsuchen.
Experten geben an, dass ca. die Hälfte aller bis 50 Jahr alten Menschen in Deutschland bereits einen Zahnunfall im Leben erlitten haben. Bei den bis sechzehnjährigen Kindern und Teenagern geht man von ca. 30-40% Anteil derjenigen aus, die bereits einen Zahn oder einen Teil eines Zahns bei einem Unfall verloren haben. besonders schwierig daran ist, dass keine Brücken oder Implantate verwendet werden können, bevor das Wachstum nicht abgeschlossen ist. Dadurch stehen den Fachärzten nur sehr wenige Möglichkeiten zur Verfügung, den entstandenen zu begrenzen oder zu beheben.
Lesen Sie diesen Artikel sorgfältig durch, ganz besonders, wenn Sie Kinder haben, viel Sport treiben, LehrerIn oder ErzieherInnen sind…
Tatsächlich ist es nämlich in vielen Fällen möglich, ausgeschlagene Zähne wieder in den Kiefer zu verpflanzen oder ein Bruchstück eines Zahns erfolgreich wieder anzufügen. Dabei sollte man so wenig Zeit, wie möglich verlieren, da insbesondere die Zahnwurzelhaut sehr empfindlich ist (Statistisch sind in den meisten Fällen die Schneidezähne von einem Zahnunfall betroffen).
In vielen Fällen heißt die Antwort sicherlich Nein, denn Unfälle passieren nun mal im Leben. Gerade Kinder scheinen es häufig geradezu darauf anzulegen, verrückte Unfälle zu bauen, zu erleben und zu erleiden. Doch gibt es auch Situationen, in denen man durchaus vorbeugen kann. Ein sogenannter ‚Mouth Guard‘ (Mundschutz) ist aus dem Boxsport den meisten bekannt. Auch im Hockey und Eishockey findet dieser Verwendung und hat über die vergangenen Jahre dank konsequentem Einsatz die Zahnverletzungsrate von über 50% auf unter drei% sinken lassen. Überlegen Sie selbst, ob ein Mund- bzw. Zahnschutz dieser Art auch für Sie und Ihre Sportart Sinn machen würde. Erwerben können Sie einen solchen Schutz relativ günstig in vielen Sportgeschäften. jedoch ist von der Verwendung eines solchen abzuraten. Zum einen passen diese Einheitsschutze nicht richtig, sodass der Sportler/die Sportlerin diesen mithilfe der Zähne selbst festhalten muss. Dies stört meist das Abrufen von Höchstleistungen. Zum anderen ist der Einheitsschutz unter Umständen nicht auf Ihre Sportart und die damit einhergehende, individuelle Gefährdungslage abgestimmt.
Suchen Sie deshalb am besten einen Zahnarzt wie Dr. Schlimbach auf und lassen sich einen Mundschutz individuell anpassen. Individuell, was den Sitz anbelangt, als auch den Schutz vor der Art & Wucht der zu erwartenden Treffer.
Im nächsten Beitrag behandeln wir das Thema: „Zahnunfall – was tun?“
Viele Grüße,
Ihr Praxisteam Dr. Schlimbach.