Die Zahnbehandlung im Jahr 2017 ist nicht nur bei Dr. Schlimbach und seinem Team geprägt von modernsten Geräten & Methoden. Das gilt natürlich auch für die Lokalanästhesie. Diese sorgt heute für weitestgehend schmerzfreie Behandlungen und sollte eigentlich keine größeren Ängste seitens der Patientinnen rechtfertigen. Eigentlich. Tatsache jedoch ist, dass 60-80% der Bevölkerung ein Angstgefühl verspüren, wenn sie zum Zahnarzt müssen. Bis zu 20% gelten dabei als hoch ängstlich. Ganze 5% vermeiden jeden Zahnarztbesuch, bei ihnen liegt eine Angsterkrankung bzw. Zahnbehandlungsphobie vor.
Bei den beiden Begriffen handelt es sich nicht etwa um Synonyme, sondern um eine über- sowie eine untergeordnete Kategorie. Unter Zahnbehandlungsangst versteht man allgemein alle körperlichen und geistig/seelischen Ausprägungen eines (nicht krankhaften) Gefühls der Bedrohung im Zusammenhang mit Zahnbehandlungen. Dazu zählen auch eventuelle Stimuli bzw. Reize, die mit einer Behandlung verknüpft werden, wie beispielsweise Geräusche, die an einen Zahnarztbohrer erinnern oder ähnliches.
Die krankhafte Zahnbehandlungsphobie hingegen zählt zur Gruppe der einfachen Phobien. Abgesehen von sehr starken Angstgefühlen ist vor allem die strikte Vermeidung von Zahnarztbesuchen ein Merkmal dieser Form der Phobie. Die Diagnose ist nicht einfach zu stellen und verlangt eine hohe Sorgfalt, da die Unterscheidung zwischen ‚normalen Ängsten‘ und einer klassischen Phobie aufgrund vieler Ähnlichkeiten schwierig ist.
Am häufigsten verbreitet sind Zahnbehandlungsängste & -phobien, die auf traumatische Erlebnisse im Laufe einer vergangenen Zahnbehandlung zurückzuführen sind. Einige Menschen bauen eine Erwartungsangst auf. Sie gehen davon aus, dass eine Zahnarztbehandlung grundsätzlich irgendwelche Schmerzen bereitet und bauen so eine Spannung & Erwartungshaltung diesbezüglich auf. Diese kann in der Folge zu erhöhter Angst vor der Zahnbehandlung führen. Wichtige Momente sind auch der drohende Verlust der Selbstkontrolle bzw. das Gefühl des Ausgeliefertseins. Dem Patienten unbekannte Abläufe und die Möglichkeit unvorhersehbarer Situationen können den Angstdruck ebenfalls verstärken. Auch die biologische Disposition zur Entwicklung von Ängsten spielt mitunter eine gewichtige Rolle. Schließlich kommt es auch auf das Verhalten des Arztes und des Praxisteams an. Ein auf PatientInnen mit Zahnbehandlungsangst spezialisiertes Praxisteam wie das von Dr. Schlimbach weiß, welche Faktoren zu berücksichtigen sind und tun alles, um den PatientInnen ihre Ängste zu nehmen oder zu lindern.
Am Montag geht es weiter mit Teil 2 unserer Reihe.
Wir wünschen Ihnen bis dahin einen schönes langes Wochenende.